Chateau de Versailles



Artikel 1 - 3 von 3

Les Parfums du Château de Versailles: Königliche Düfte

Dieses Parfum ist nicht einfach ein Duft. Es ist eine sinnliche Reminiszenz an das luxuriöse und opulente Leben im barocken Schloss Versailles. Mit der offiziellen Lizenz des französischen Kultusministeriums hauchten die Kreateure von "Les Parfums du Château de Versailles" den Rezepten berühmter königlicher Parfumeure neues Leben ein.

Das Schloss Versailles

Das Barockschloss Versailles stellt Luxus, Reichtum und Macht zur Schau wie kaum ein anderes Bauwerk auf der Welt. Die Schlossbauten verfügen über 1.300 Zimmer, mehr als 2.000 Fenster, eine 500 Meter lange Fassade und 90 Hektar Park mit 1.400 Fontänen. Im Zentrum all dessen steht - der Sonne im Sonnensystem gleich - das Schlafzimmer König Ludwig XIV. Das Schloss des Sonnenkönigs ist ein Symbol für die Leistungsfähigkeit Frankreichs, seine Größe und Stärke. Die geordnete Natur der Parkanlagen gilt als Spiegelbild der Ordnung, die der Sonnenkönig dem Land brachte. Frankreich war im 17. Jahrhundert der mächtigste Staat Europas und unter dem Wirken des Sonnenkönigs zum kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Zentrum des Kontinents geworden. Opulent und ausschweifend waren nicht nur die Feste, sondern auch die tagtäglichen Abläufe bei Hofe. Dazu gehörten prächtige Kleider, köstliche Speisen und Weine und - zu jener Zeit immens wichtig - betörende Düfte.

Intensiver Duft

So gab es bei Hofe royale Parfumeure, bei denen die Adeligen während ihrer Regentschaft individuell kreierte Parfums in Auftrag gaben. Meist bestehend aus den Essenzen von intensiv duftenden Früchten oder Blumen. Verwendet wurden aber auch Amber, Kaschmir, Patschuli und Moschus, herbeigeschafft aus vielen Teilen der Welt. Eines hatten alle Duftwässerchen gemeinsam: Das Bukett musste sehr beständig und langanhaltend sein, um eher unangenehme Körpergerüchte zu überflügeln. Denn die hygienischen Gepflogenheiten zu Hofe konnten mit heutigen Pflegeansprüchen bei weitem nicht mithalten. Königin Marie Antoinette orderte in der Mitte des 18. Jahrhunderts bei ihrem persönlichen Hofparfumeur Jean-Luis Fargeon nicht nur einen Duft für sich selbst, sondern auch ein besonderes Parfum für Herren. Für ihren Gatten Ludwig XVI kann es allerdings nicht gewesen sein - er verwendete keine Parfums.

Eine Reminiszenz an das Leben bei Hofe

Während Schloss, Interieur und Requisite von Schloss Versailles bestens als Unesco-Welterbe instand gehalten werden, besinnt sich das französische Kultusministerium auch auf die Bräuche und Sitten zu Hofe. Es vergab die offizielle Lizenz für Rekonstruktion, Design und Vertrieb der historischen Riechwasser jener Zeit vor 300 bis 350 Jahren an das französische Unternehmen CFFC (Conservatoire Français des Fragrances et Cosmétiques). Die Duftkreateure durchforschten die Archive des Schlosses und entdeckten die Rezepte der höfischen Parfumeure aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Mittlerweile entstanden so umwerfende Düfte unter dem Label "Les Parfums du Château de Versailles".